Wie im Artikel Schlichten und Entschlichten beschrieben, ist für wasserunlösliche Schlichten auf Basis von Stärke die enzymatische Entschlichtung das mit gängigste Verfahren. Enzymatischer Abbau Native Stärken bilden auf der Faser einen nahezu wasserunlöslichen Film. Durch die enzymatische Entschlichtung werden die Polysaccharide zu niedermolekularen, wasserlöslichen Glucosen abgebaut. Das Prinzip der enzymatischen Entschlichtung beruht auf der […]
Kategorie: 12-Technische Prozesse
Technische Prozesse in der Fertigung
Schlichten und Entschlichten
Schlichten Schlichten und Entschlichten müssen kostenmäßig, verfahrenstechnisch und ökologisch als Einheit betrachtet werden. Die Wirtschaftlichkeit einer Weberei ist in erster Linie vom Webnutzeffekt abhängig. Damit ist es aus Sicht des Webers verständlich, wenn ihm sozusagen jedes Mittel recht ist, das hilft, den Webnutzeffekt zu steigern. Vor dem Webprozess werden die Kettfäden geschlichtet um folgende Eigenschaften […]
Sengen
Einleitung Bei Stapelfasergarnen stehen die einzelnen Fasern von der textilen Oberfläche ab. Diese flaumige Oberfläche stört in fast allen Fällen und beeinträchtigt das Warenbild trübt den Glanz vermindert die Konturenschärfe beim Druck verschleiert Musterstrukturen beeinflusst das Färbergebnis verschmutzt Maschinen durch Faserbruch Bild Stapelfasergarn: Rechts ungesengt, links gesengt Entfernung von Fasern an der Oberfläche […]
Trocknungsverfahren
Trocknung Unter einer Trocknung versteht man allgemein den Entzug von Flüssigkeiten aus dem Trockengut, durch Verdunstung oder Verdampfung. Merkmal einer Trocknung ist daher die Verringerung der Feuchtigkeit (Feuchteentzug, Entfeuchtung) durch eine in der Regel thermisch-physikalische Umwandlung der Flüssigkeit. Ein Trockner ist ein Apparat, in dem das thermische Verfahren der Trocknung stattfindet. Vor der Trocknung ist […]
Sanfor/ Kompressive Schrumpfung
Sanfor ist ein Verfahren zur mechanischen Schrumpfung von Baumwollgeweben oder -gestricken. Die korrekte technische Bezeichnung für diesen Prozess lautet: „Kontrollierte Kompressive Krumpfung“. SANFOR ist ein Eingetragenes Warenzeichen. Das Labeln ist nur mit einer Lizenz möglich. Hierbei ist ein maximaler Restschrumpf von maximal 1% in Längs- und Querrichtung bei Webware und 5% bei Strickware zu erreichen. […]
Kantenunegalität
Werden bei kontinuierlichen Färbungen die Kanten gegenüber der Warenbahnmitte unterschiedlich angefärbt sind, spricht man von Kantenunegalität oder Kantenabläufen. Zur Vermeidung gibt es Mess- und Regeltechnik, die die Leitfähigkeit der Ware misst und dementsprechend die Quetschfuge am Foulard regelt. Um eine egale Färbung zu erhalten, ist die ungleichmäßige Aufnahme der Feuchtigkeit schon im Vorfeld zu verhindern. […]
Hydrophobierung
Hydrophobierung Der Begriff Phobierung stammt vom griechischen Wort Phobos (= Furcht) ab und bezeichnet abweisende Effekte. Der Begriff hydrophob bedeutet somit auf eine wasserabweisende Funktionalisierung des Textiles hin. Es wird unterschieden in zwei Effekte. Wasserabweisend – (Water repellent) Auftropfendes Wasser wird vom textilen Material abgewiesen und die Ware benetzt nicht Einsatz bei Outdoor Bekleidung, Sportbekleidung […]
Hochfrequenz-Trocknung
Trocknung mit Hochfrequenzstrahlung Die Hochfrequenz-Trocknung, auch HF-Trocknung genannt, gehört zum Bereich der Trocknung durch Strahlungsenergie. Kennzeichen der Strahlungstrocknung ist, dass dem Feuchtprodukt (Edukt) die zur Trocknung notwendige Wärme über Strahlung zugeführt wird. Bekannte Beispiele für die Wärmzufuhr durch Strahlung sind die Sonnenstrahlung, elektrisch oder mit Brenngas betriebene Infrarot-Strahler oder die Haushalt-Mikrowelle zur Erwärmung von Speisen. […]
Geschützt: Nähen in der Veredlung
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Geschützt: Thermofixieren
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.